Hundehändler erkennen
Hundehändler - oft aus Osteuropa
Vier Pfoten schätzt den Umsatz von Hundehändlern in Osteuropa auf über 1 Milliarde Euro! Vor allem durch Vermehrer aus Ländern wie Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Polen und der Slowakei wird der lukrative Handel mit Hunden ausgenutzt. Weibliche Hunde werden jahrelang als Geburtsmaschinen missbraucht und die produzierten Welpen anschliessend so früh wie möglich für
verlockendes Geld in Länder wie zum Beispiel Deutschland, Österreich und die Schweiz verhökert. Die Hunde sind dementsprechend krank, da korrupte Tierärzte Impfungen
bestätigen, welche nie statt gefunden haben und die Hunde unter schlimmen Bedingungen gehalten werden. Folge davon sind physisch und auch mental kranke Hunde, welche nach dem günstigen Kauf meist das mehrfache des Kaufpreises an Tierarztkosten verursachen.
Hundehändlern das Handwerk legen
Hundehändler können leider nur schwer überführt werden. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, ihnen das Leben zu erschweren:
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Das Wichtigste: Verbreite die Informationen über Hundehändler und kläre deine Freunde, Familie und Bekannte auf. Je mehr Raum dieses Thema hat, desto weniger Personen kaufen Hunde online über Händler.
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Lasse ebay und andere Plattformen wissen, dass sie den Vermehrern eine Plattform bieten und somit den Hundehandel fördern.
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Melde auffällige Inserate sowie die Profile der Verkäufer bei der jeweiligen Verkaufsplattform und bitte darum, diese zu entfernen.
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Ein Verdacht auf Hundehandel kann auch gemeldet werden und zwar hier.
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Solltest du Hundehändler antreffen, ist es sehr wichtig, dass du diesen auf keinen Fall Geld gibst. Auch keine Anzahlungen! Dadurch würdest du nur den Handel weiter unterstützen.
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Parkplatz-/Autoverkäufe sind illegal in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Falls du einen Hundehändler entdecken solltest, welcher aus dem Auto heraus Hunde verkauft, melde dies unbedingt umgehend bei der Polizei.
Konkrete Hinweise auf Hundehändler:
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Hunde werden auf ebay oder anderen rein Profit-orientierten Plattformen mit zu laschen Sicherheits-massnahmen angeboten.
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Der Kaufpreis ist meist merklich günstiger als bei seriösen Züchtern.
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Die Hunde sind fast immer rasserein mit gefälschten
Papieren. -
Die Hunde werden aus Osteuropa angeboten; der Verkäufer kann meist kein Deutsch/Englisch oder nur gebrochen. Oft sind die Profile gefälscht.
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Die Fotos zeigen die Welpen oft ohne Muttertier.
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In der Beschreibung wird davon geschwärmt, wie wunderbar die Welpen aufwachsen mit Familienanschluss, viel Liebe und Menschenkontakt.
Unsere Bitte an dich:
Bitte bestelle dir keinen Hund online zu dir nach Hause, sondern adoptiere am besten einen Hund aus einem lokalen Tierheim oder über einer bekannte Organisation mit einem seriösen Ruf. Ein Hund ist keine Sache die online bestellt wird, sondern ein Lebewesen mit Gefühlen!
Medienberichte und Reportagen
Einige spannende Medienberichte und Reportagen, welche wir dir gerne weiterempfehlen können, findest du hier.
Organisationen
Speziell Vier Pfoten setzt sich für dafür ein, dass der illegale Hundehandel bekämpft wird. Unterstütze auch du ihre Petition und lies dir die drei Geschichten der betroffenen Opferfamilien durch.
Weiter findest du hier bei Vier Pfoten "Hintergründe zum illegalen Welpenhandel".
Hunde von Vermehrern
Welpen müssen mind. 8 Wochen alt sein, um ihre erste Impfung zu erhalten. Die erste Tollwutimpfung darf mit 12 Wochen erfolgen. Diese Regeln sind Hundehändlern meist egal - das Alter des Hundes wird dementsprechend den eigenen Bedürfnissen angepasst. Grundsätzlich scheint zu gelten: Je jünger desto besser, da die Welpen so den "Jö-Effekt" behalten. Da die Hunde oft zu jung vermittelt werden und bis zur Vermittlung weder artgerecht noch liebevoll betreut werden, sind diese oft krank, apathisch oder verängstigt. Dem wird entgegen gewirkt, indem Medikamente kurz vor dem Zeitpunkt der Übergabe verabreicht werden, um den Hund gesund und munter erscheinen zu lassen.
Beispielinserate von Hundehändlern
Die folgenden Beispielinserate wurden uns vom Schweizer Tierschutz (STS) netterweise zur Verfügung gestellt. Im Weiteren hat der STS einen äusserst interessanten Report zum Thema Hundehandel herausgegeben, welcher hier eingesehen werden kann.